Warum passives Einkommen quatsch ist

Warum passives Einkommen quatsch ist / Quelle: blocberry / Adobe Stock

Warum passives Einkommen quatsch ist / Quelle: blocberry / Adobe Stock

 

Passives Einkommen: Ein toller Traum, der platzen kann wie eine Seifenblase

Der Aufhänger passives Einkommen ist wirklich toll. Wir denken daran, dass wir einmal etwas machen und danach liegen wir nur noch in der Hängematte. Es wird also ein Frührentnerdasein in kurzer Zeit angestrebt. Doch Du musst viel auf Dich nehmen, um so einen Geldfluß zu generieren. Eine feste Rente gibt es sogar bei Erfolg nicht, denn Einkommensströme können auch jederzeit wieder versickern. Aber klären wir erstmal ein paar grundsätzliche Fragen.

 

Was sind aktives und passives Einkommen?

Vergleichen wir kurz passives mit aktivem Einkommen, um zu sehen, wo der Unterschied ist und welche Herausforderungen es dabei gibt.

 

Aktives Einkommen

Aktives Einkommen kennen wir alle. Wir gehen tagein tagaus zur Arbeit und erhalten am Monatsende unser wohlverdientes Geld. Dieser eine Tag entschädigt uns für unsere Mühen und damit ist unsere kostbare Zeit bezahlt. Wir denken in Stundenlohn und versuchen diesen zu erhöhen, durch mehr Arbeit. Somit tauschen wir Zeit gegen Geld.

 

Passives Einkommen

Hier liegt die Herausforderung darin ein Einkommen zu finden, das regelmäßig auf Dein Konto fließt, Du aber nur einmaligen Aufwand hast. Es ist quasi wie eine Geldmaschine. Dadurch, dass Du immer weniger Zeit reinstecken musst, kannst Du gleich die nächste Maschine bauen oder vergrößern. Du machst das immer so weiter und wirst wohlhabend; dann ruft nämlich die Hängematte nach Dir.

 

Warum soll passives Einkommen quatsch sein?

Das Wort passiv macht deutlich, dass Du Geld verdienen möchtest, aber nichts dafür tun musst. Wo hat das schon mal funktioniert? Kennst Du passive Fitness, passive Ernährung oder eine passive Beziehung? In keinem Lebensbereich bekommt man etwas passiv. Wie soll das ausgerechnet beim Business klappen? Stell Dir mal vor, Du erreichst Dein Passives Einkommen. Zum Beispiel schreibst Du eine eigene Software. Jetzt bewirbst Du diese erfolgreich und der Verkauf klappt fast wie von allein. Jetzt kennst Du das Problem jeder Software selbst: diese braucht regelmäßig Updates. Personen haben Fragen dazu und vielleicht gibt es auch einige technische Probleme. Deine Werbung lässt dann doch mit der Zeit nach und die Absätze gehen nach unten. Es gibt einen Produktlebenszyklus. Wie passiv ist das Ganze dann jetzt? Das Beispiel kannst Du auch mit einem Videokurs, einem Buch oder Sonstigem fortführen. Die Umstände ändern sich laufend. Nur weil etwas jetzt funktioniert, heißt es nicht, dass es die ganze Zeit so klappt.

Jetzt könnte man einwenden: wenn ich viele Häuser vermiete, dann kann ich locker von der Miete leben. Den ganzen Aufwand gebe ich hierzu einfach an eine Hausverwaltung ab. Ja, das ist theoretisch richtig. Allerdings habe ich dann selbst in dieser Luxussituation das Problem, dass sich der Markt ändern kann. Aufeinmal wird gebaut wie verrückt und die Mieten fallen. Das ehemals super Viertel verkommt. Oder ein großes Unternehmen in der Region geht den Bach runter und viele Arbeitsplätze fallen weg. Ein Beispiel dafür ist Detroit, die Geisterstadt, wegen der gescheiterten Autoindustrie am Standort; ehemals die Fabrik für Autos in den USA. Und willst Du zudem wirklich fremden Menschen komplett vertrauen, dass sie Dein kostbares Eigentum perfekt verwalten und nur für Dich das Meiste rausholen? Und was ist mit der ganzen Zeit, die Du vorher reingesteckt hast? Ist das vielleicht einfach nur ein vorübergehender Ausgleich? Denn Du musst Dich in ein neues Thema wirklich gut einarbeiten.

Ich möchte Dir einfach verdeutlichen, dass Du nichts einfach nur stehen und liegen lassen kannst und auf dein Geld nur warten musst. Es wird Dir auch kein Einkommen auf dem Silbertablett serviert. Du wirst immer Aufwand haben, in irgendeiner Form. Die Welt ändert sich laufend. Kennst Du zudem irgendjemanden der wirklich reich ist und nichts mehr macht? Nehmen wir Bill Gates, Elon Musk, oder der bereits verstorbene Steve Jobs. Jobs hat sogar schwer krank noch gearbeitet, bis er anschließend ins Gras gebissen hat. Selbst der stinkreiche Warren Buffet hört nicht auf zu investieren, wo man sich nur fragt, warum? Der ist doch schon eine Mumie und kann das Geld eh niemals mitnehmen.

 

Du soltest Einkommen hebeln

Viel besser ist hingegen der Gedanke an Hebeleinkommen. Wie kannst Du aus Deinen Ressourcen mehr machen? Wenn Du ein Unternehmen aufbaust, dann hilft Dir Dein Team Dein Einkommen zu hebeln. Deine gutlaufende Software bietet Dir Möglichkeiten zu expandieren, Leute einzustellen und Du kannst dich auf neue Projekte konzentrieren. Das Geld, welches Du erwirtschaftest, legst Du richtig an, sodass die Inflation nicht alles zunichte macht. Du hebelst daher alles, was Du kannst und wirst ein wahrer Meister darin, Deine Zeit so sinnvoll wie möglich zu nutzen.

Es geht im Leben letztendlich darum, dass Du als Mensch wächst und einen positiven Beitrag leistet. Nicht darum einfach nur in der Hängemate zu liegen. Was ist daher Dein Ziel? Was willst Du wirklich erreichen? Welches Projekt möchtest Du gerne durchziehen?

Wenn Du mehr zum Thema finanzielle Freiheit wissen möchtest und Dein hebeleinkommen aufbauen willst, dann habe ich für Dich ein paar Ratgeber zusammengestellt.

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